Wir über uns
Joachim „Jockey“ Müller – Zweiradmechaniker-Meister und Inhaber:
Die Entstehungsgeschichte:
„Mit einer Vespa 50 Rundlenker fing 1986 alles an... Irgendwie war mir schon seit längerem klar, dass ich spätestens mit 16 einen Roller vor der Tür stehen haben wollte. Eine Vespa sollte es sein, und bitte keine von diesen neumodischen PK - Modellen. Mit Glück wurde ich innerhalb kürzester Zeit fündig. Die DM 400.- belasteten mein Prima-Giro-Konto bis aufs Äußerste Aber egal, das Ding musste her. Kaum zu glauben, aber die erstandene 50N war erst 4 1/2 Jahre, aber schon alt genug für ein durchgerostetes Trittbrett.
Wie ich es geschafft habe in wenigen Monaten ohne Kohle und meinen bescheidenen Kenntnissen in Sachen Rollertechnik das biedere Einkaufsmobil in einen mit Lampen und Spiegeln bepackten Mod-Scooter zu verwandeln ist mir bis heute nicht ganz klar. Die vielen Arbeitsstunden und Entbehrungen waren jedoch nach der ersten Stadtrunde vergessen.
Nach Schulschluss auf dem Roller über den Stadtplatz, das Scheppern des Proma-Rennauspuffs, aus den Boxen im Handschuhfach „The Chords live“, dazu der flatternde Union-Jack an der 2-Meter Funkantenne -wow- und alle Leute drehen sich nach dir um. Als dann noch einige Freunde mit dem Rollerfahren anfingen und wir gemeinsam die ersten Treffen besuchten war ich endgültig infiziert.
Um mir die ganze Sache leisten zu können fing ich damit an Roller anzukaufen, herzurichten und gewinnbringend zu verkaufen. Auch die ersten Auftragsarbeiten führte ich zu dieser Zeit schon aus.
An den Wochenenden ging es mit dem Roller auf Partys und Rollertreffen und unter der Woche wurde an eigenen Projekten oder an fremden Rollern geschraubt. So wuchs ich mehr und mehr in die bayrische und österreichische Rollerszene hinein.
Als ich dann mein Maschinenbaustudium nach drei Semestern in den Sand gesetzt hatte, war mir klar, dass ich mein Hobby zum Beruf machen wollte. Als dann eine örtliche Vespa- & Suzuki-Vertragswerkstatt einen Auszubildenden suchte hatte ich endlich die Möglichkeit meine Ideen in einer professionellen Werkstatt umzusetzen. Sämtliche Mittagspausen wurden dazu benutzt um irgendwelche Rollerteile zu modifizieren.
Während dieser Zeit entstanden der u.a. der Lambretta-Racer „Kevin Schwanz“ und der Lambretta-Cutdown „jelly vodka“. Mit Letzteren gewann ich auf einigen Customshows Pokale, was meinen Bekanntheitsgrad weiter steigerte. Nach nicht ganz zwei Jahren schloss ich meine Ausbildung frühzeitig ab und arbeitete noch zwei Jahre als Geselle in meinem Lehrbetrieb weiter. Im Frühjahr 1996 machte ich dann selbstständig und „Jockey`s Boxenstop“ war geboren. Seit dem Abschluss zum Zweiradmechaniker-Meister, für den ich die höchste Auszeichnung des bayrischen Meisterpreises erhielt, führe ich meinen Laden als Vollerwerb.
Bis Anfang 2004 befand sich mein Laden in einer kleinen Garage am idyllischen Gartlberg in Pfarrkirchen und auf Grund des Platzmangels kamen im Laufe der Jahre diverse Lagerplätze und Stellflächen hinzu. Da dies kein Dauerzustand sein konnte begab ich mich schon im Jahr 2000 auf die Suche nach einer größeren Werkstatt aber nachdem die 2-jährige Suche nicht wirklich erfolgreich war entschied ich mich zum Bau eines auf mein Gewerbe zugeschnittenen Arbeitsplatzes.“
Falls ich mal nicht in der Arbeit stehe toure ich für mein Leben gerne mit einer meiner Lambrettas durch Italien, zur Not auch mal nur durch Bayern.
Markus Weßner – Zweiradmechaniker-Meister:
Seit der Eröffnung des neuen Boxenstops gehört der Markus zu unseren Stammspielern.
Als gelernter KFZ- Mechaniker, Zweiradmechaniker-Meister und Rollerfanatiker ist er der ideale Mann für uns, zu Mal er in den Jahre zuvor in einem großen süddeutschen Scootershop arbeitete und daher auch ein recht umfangreiches Fachwissen miteinbrachte. Seine Hauptaufgaben sind in der Zwischenzeit unser Online-Shop und das unser Lager immer gut gefüllt ist Aber er steht auch immer noch sehr gerne in der Werkstatt und nutzt da auch jede Gelegenheit dazu.
Markus ist bis auf eine Ausnahme (Automatikroller sind nicht so sein Ding) Mann für alle Fälle und kann Euch in allen Belangen rund um Lambretta und Vespa weiterhelfen.
Außerhalb der Öffnungszeiten nutzt der Markus jede Möglichkeit seine Roller zu bewegen und dabei ist ihm oftmals kein Weg zu weit.
Helmut Eckmeier:
Der Helmut ist Jockeys Schwiegervater und gute Seele der Werkstatt. Als Mechaniker und gelernter Schmied im Ruhestand finden sich immer Jobs für ihn.
Ansonsten fährt er am Liebsten mit seiner Lambretta LN 125 in die Schwammerl.
Erika Müller:
Die Erika ist Jockeys Frau und bringt regelmäßig Ordnung in unser Bürochaos. Zum Dank kümmert sich der Jockey auch immer ganz artig um ihre 125er DL.